Wir verwenden für das tiny house eine Komposttoilette.
Dazu werden feste und flüssige Bestandteile getrennt. Die Klobrille ist aus Abachi, die Öffnung wurde abgezeichnet und übertragen. Die Trennvorrichtung für den flüssigen Anteil sorgte für Diskussionsstoff. Ursprünglich war ein rechteckiger Trichter aus Edelstahl dafür vorgesehen, aber das Argument, dass mann im Sitzen in einen kleinen Trichter leichter trifft als frau, überzeugte schließlich. Nun verwenden wir eine „amtliche“ Vorrichtung, die zwar aus Kunstoff ist, aber das vordere Drittel der Klobrille komplett abdeckt.
Man sieht auf dem Bild unsere Zusatz-Spül-Lösung: das Abwasser vom Waschbecken („nach dem Klo und vor dem Essen …“) läuft über einen Schlauch und ein Kupferrohr ebenfalls in diesen Trenntrichter und spült eventuelle Flüssigkeitsreste weg. Das untere Rohr versorgt die Küche mit Frischwasser. Der aufgeklappte Behälter beinhaltet dann das Einstreumaterial, das die festen Bestandteile bedeckt.
In die Außenwand wurde außerdem ein Rohr eingesetzt und ein kleiner CPU-Lüfter platziert, der mit einer kleinen Elektronik und drei Schaltstufen (aus/Intervall/an) versehen wurde und Luft aus dem Toilettenbereich nach außen bläst.