Zum Schlafloft muss man erst einmal hinaufkommen 😉

Wir hatten schon sehr früh die Idee, den Aufgang in die Küchenzeile zu integrieren, um die Treppenstufen zusätzlich als Regale/Stauraum nutzen zu können.

Nach einigem Hin und Her kristallisierten sich dann drei Entwürfe heraus, die wir mit Resten aus OSB-Platten gebaut und ausgiebig getestet hatten.

Entwurf 1 mit gerader Treppe bis zur Arbeitsplatte und dann frei geformten Stufen im oberen Teil – die kurzen Holzbalken nur als provisorische Stütze gedacht, nicht als finale Anordnung:

Entwurf 1

Entwurf 2 – der Unterbau ist der gleiche, das obere Stück ist etwas geometrischer. Auch hier sind die Trittstufen zum Teil nur angedeutet und sollten bis zur Wand weitergeführt werden:

Entwurf 2

Entwurf 3 – eine Sambatreppe, die eine feste Schrittfolge vorgibt. Der obere Teil führt die Schrittfolge weiter, während man sich um 90° zum Loft hin dreht (klingt, komplizierter, als es in der Praxis ist, aber man muss ein bisschen üben):

Eintwurf 3 – finaler Entwurf und Testsieger!

Nach langem Hin und Her (bzw. Rauf und Runter) war Entwurf Nr. 3 dann der, der am besten funktioniert hat, speziell dann, wenn man von oben nach unten will und dabei keine angeschlagenen Fersen riskieren will.

Und so sieht die Sambatreppe nun in der endgültigen Ausführung aus:

Der kleine Kasten ganz vorne ist zusätzlicher Stauraum mit Sitzmöglichkeit, der den Überstand des linken Radkastens elegant verdeckt. Wir hatten wegen einer Falschlieferung sowieso ein Stück Baubuche übrig, das hier optimal gepasst hat.

Was die Elektrik/Beleuchtung betrifft: Im Schlafloft sollten Steckdosen ans Kopfende, sowie möglichst flexibel einsetzbare (Lese-)Lampen. Weil das Bleckdach magnetisch ist, funktionieren hier Haken mit Neodym-Magneten ganz wunderbar!

Schlafloft: Steckdose und Lampe
Die Fassung hat einen integrierten Schalter, und die Leuchtstofflampe war tatsächlich erst einmal nur ein Notbehelf